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Papa Pinot Noir – der König unter den Rebsorten

Der Spätburgunder - Traum und Alptraum der Winzer

Eigentlich ist es mit dem Pinot Noir, hierzulande auch als Spätburgunder bekannt, ganz einfach. Die Sorte liefert hochwertigste Weine, welche auf der ganzen Welt große Beachtung finden und sich dank des großartigen Buketts großer Beliebtheit erfreuen. Neben den exzellenten Rotweinen werden aus den Pinot Noir Trauben auch Rosé Weine wie der Weißherbst erzeugt oder sogar Weißweine, sogenannte Blanc de Noirs. Übersetzt bedeutet dies „Weißer aus schwarzen“, also aus einer Rotweinsorte einen Weißwein zu keltern. Und damit nicht genug, denn der Spätburgunder gehört du den drei Rebsorte, die für den luxuriösen, prickelnden Champagner zugelassen sind. Oftmals sogar zu einem großen Anteil, denn der Spätburgunder sorgt hier für eine angenehme Fülle. Den Pinot Noir umgibt eine noble, schier königliche Aura. Eine Meinung, welche viele Fachleute und Anhänger des Spätburgunders bestätigen würden. Ja, eigentlich ist es doch ganz einfach. Gut, diese Rebsorte mag es klimatisch eher gemäßigt bis kühl, denn nur mit einer langen Wachstumsphase können sich die Aromen voll entwickeln. Die hohen Ansprüche an den Boden müssen natürlich auch beachtet werden. Besonders die kalkhaltigen Lagen haben es dem Pinot Noir angetan. Zudem müssen die Erträge stark reguliert werden, denn hohe Erträge nimmt einem der Spätburgunder wie keine zweite Rebsorte wirklich übel und stürzt qualitativ stark ab. Und weil so eine Hoheit ziemlich dünnhäutig ist, fängt man sich gerne mal so ziemlich alles ein, was in Sachen Beerenfäulnis so unterwegs ist. Nicht zu vergessen, dass es ein hohes Maß an Geschick und Technik von Seiten des Winzers braucht, um aus den mit wenig Farbstoffen gesegneten Trauben ein optisch wie geschmacklich exzellentes Ergebnis zu erzielen. Man muss die Pinot Noir Reben also lediglich wie einen König behandeln. Oder vielmehr wie die Prinzessin auf der Erbse. Wie gesagt, eigentlich doch ganz einfach. Dank seines fantastischen Geschmacks und dem umwerfenden Duft gibt es Gott sei Dank aber auch begabte Winzer, die diese Mühen auf sich nehmen. Um die Nachkommenschaft muss sich unserer Exzellenz Pinot Noir übrigens auch nicht sorgen. Denn diese edle Rebsorte neigt verstärkt zu Mutationen und ist zudem auf der ganzen Welt als Kreuzungspartner für Neuzüchtungen heiß begehrt. Papa Pinot Noir kann dadurch mittlerweile auf eine stattliche Anzahl an Nachkommen blicken, wie z.B. auch den Grauburgunder, Auxerrois oder die Rückmutation Samtrot. Wir bei WEiNDOTCOM machen dem Pinot Noir daher nur zu gern den Hof und genießen jedes Glas aus dieser aromatischen Königsfamilie.


Charakteristik der Spätburgunder Weine

Im Ausbau zeigen sich bei den Pinot Noir Weinen zumeist zwei verschiedene Stilrichtungen. Die Traubenschale beinhaltet wenige Farbstoffe, sodass in der Vergangenheit und auch noch heute unter der Hand eines traditionell arbeitenden Winzers, Weine mit einer hellen Farbe entstehen, die oftmals fast wie ein dunkler Rose wirken. Es benötigt viel Geschick, um den dünnschaligen Beeren möglichst viele Aromastoffe und Farbe zu entziehen, ohne dass die Weine zu viele bittere Gerbstoffe erhalten. Die traditionelle Variante beinhaltet eine warme Vergärung, durch welche die Spätburgunder Weine hell und gerbstoffarm bleiben. Der moderne Ansatz der kalten Gärung wird genutzt, um möglichst viele Farbstoffe und Frucht aus den Trauben zu gewinnen. Moderne Spätburgunder besitzen mehr Tannine, aber zumeist etwas weniger Säure. Egal ob modern oder traditionell, ein Spätburgunder ist immer ein sehr eleganter, vollmundiger und samtig-weicher Rotwein mit einer breiten Aromen Vielfalt. Hochwertige Pinot Noir Weine bestechen durch eine wunderbare Fruchtigkeit von Kirschen, Johannisbeeren, Erdbeeren und Brombeeren, mit gelegentlichen Anklängen von Veilchen und in späteren Jahren Bittermandeln. Durch den Ausbau im Barrique kommen oft noch Vanille und Zimt Noten hinzu. Ein körperreicher, edler Wein, dessen Finesse einem erst nach und nach aufgefächert wird, sodass er einem von Mal zu Mal mehr Freude bereitet.


Ein Spätburgunder zum Essen?

Wenn ein Spätburgunder an einer festlich gedeckten Tafel Platz genommen hat, gilt es ein mindestens ebenso fulminantes Gericht zu kredenzen. Vor allem Schmorgerichte bieten sich hierbei förmlich an. So kann ein Osso bucco ebenso dargeboten werden wie eine feine Kalbsbrust. Doch die für uns unangefochtene Krönung ist die französische Küche: der Coq au vin oder das Boef Bourguignon sind hierbei die klaren Favoriten. Zusammen mit einem guten Pinot Noir, beispielsweise dem Rings Spätburgunder, oder dem Petz Wetz Spätburgunder, laufen diese Speisen zur Höchstform auf. Aber auch mit Ente, Wildgeflügel, Lammkeule und sogar Gegrilltem harmonieren Spätburgunder ganz wunderbar. Hier fällt uns spontan der Metzger Pinot Noir ein, oder auch der kraftbetonte Peth Wetz Pinot Noir, der sowohl beim Grillen als auch für ein Dinner for two ein Paradebeispiel darstellt. Für alle genannten Gerichte würden wir aber immer auf einen Spätburgunder aus dem Barrique zurückgreifen. Die leichteren Vertreter des Pinot Noirs, wie der Nett Paranoia Wein, lassen sich auch schön zur Brotzeit servieren. Und der ultimative Menübegleiter zu festlichen Anläßen, wie z.B. Hochzeiten, ist für uns der Hand in Hand Spätburgunder von Meyer-Näkel und Klumpp.

Höret und probieret eure königliche Hoheit, den Pinot Noir oder auch von und zu Spätburgunder. Zu diesem Zwecke haben wir euch eine herausragende Auswahl exzellenter Pinot Noir Weine zusammengestellt, allesamt von Winzern, die den hohen Ansprüchen des Spätburgunders gerecht werden. Und für alle Fans der Royals gibt es in unserem Weinlexikon noch mehr Informationen zum Nachschlagen.