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Frühburgunder Weine und Rebsorte

Frühburgunder ist eine rote, dickschalige Rebsorte, die durch natürliche Mutation von Spätburgunder (Pinot Noir) entstanden ist und somit zur Burgunderfamilie gehört. In Frankreich ist sie auch bekannt unter dem Namen Pinot Madeleine. Ihren Namen hat sie aufgrund des Reifezeitpunkts, der ca. zwei Wochen früher ist, als beim großen Bruder, dem Spätburgunder. Mit lediglich 250 Hektar bestockter Rebfläche wird Frühburgunder in Deutschland nur in sehr kleinen Mengen angebaut. Allerdings drohte die Rebsorte in den 60er Jahren beinahe auszusterben und war zu diesem Zeitpunkt nur noch mit 15 Hektar vertreten. Erst durch gezielte Klonselektion von Forschern der Hochschule Geisenheim und einzelnen Erhaltungszüchtern konnte der Frühburgunder gerettet und wieder verbreitet werden.

Frühburgunderbeeren sind etwas kleiner als die des Spätburgunders. Zudem liefern die Rebstöcke weniger Ertrag, wodurch die produzierten Weine oft sogar von höherer Qualität sind und ein samtigeres, gehaltvolleres Aroma mitbringen. Charakteristisch für Frühburgunder Weine sind die klaren, fruchtigen Beerenaromen, wie Brombeere, Kirsche, schwarze Johannisbeere oder Himbeere. Wird der Frühburgunder im Holzfass (Barrique) ausgebaut, werden die Fruchtaromen noch durch vanillige oder leicht rauchige Geschmacksnoten ergänzt. Typisch für Frühburgunder ist auch die helle Farbe, der niedrige Säuregehalt und eine samtige Textur.