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Was ist Grüner Veltliner

Beim Grünen Veltliner handelt sich um eine weiße Rebsorte. Das bekannteste Synonym ist der Begriff Weißgipfler. Diese Bezeichnung stammt aus Österreich. Denn dort gilt diese autochthone Rebsorte als Nationalrebsorte. Der Grüne Veltliner ist die am häufigsten angebaute weiße Rebsorte in ganz Österreich. Stolze 1/3 der Rebflächen fallen ihr zu. Aber insbesondere in Niederösterreich findet sie ideale Standortbedingungen. Die Rebe mit der namensgebenden, charakteristischen grünen Färbung wurde vormals Grüner Muscateller genannt, wo gleich sie keinerlei Muskatton aufweist. Im Jahre 1998 wurde der Traminer als Elternteil identifiziert. 2000 fand man in St. Georgen einen sehr alten Rebstock, welcher dann nach seinem Fundort benannt wurde. Dieser konnte dann dank DNA-Analyse im Jahre 2007 als zweiter Elternteil des Grünen Veltliners bestätigt werden. Grüner Veltliner besitzt deutlich mehr Gemeinsamkeiten mit der Rebsorte St. Georgen als mit Traminer. Seine Existenz ist ab dem 18. Jahrhundert in Österreich gesichert nachweisbar, auch wenn es schon Hinweise aus dem 16. Jahrhundert gibt. Aufgrund seiner guten Anbaueigenschaften verbreitete er sich im 18. und 19. Jahrhundert stark. Im Vergleich zum bis dahin massenhaft angebauten Weißen Heunisch zeigte er sich deutlich resistenter gegenüber der Traubenfäulnis. Trotz anfänglicher Bedenken der damaligen Weinexperten ging die Liebe zum Weißgipfler nach kurzer Zeit ziemlich weit. Soweit, dass um 1825 in Pressburg kein Weinbauer heiraten durfte, ehe er nicht ein Viertel seiner Rebfläche mit diesem bepflanzt hatte. Zur bestimmenden Sorte wurde sie in Österreich aber erst nach Einführung der Hochkultur-Erziehungsform. Kleinere Anbauflächen finden sich auch in Deutschland, insbesondere in Rheinhessen. Sogar in den USA und Neuseeland findet man das österreichische Original.


Wie schmeckt ein Grüner Veltliner Wein

Und was ist das sogenannte „Pfefferl? Grüner Veltliner Weine bestechen durch ihre Leichtigkeit und säurebetonte Frische. Die guten bis hochwertigen Vertreter besitzen entgegen der landläufigen Meinung ein ausgezeichnetes Alterungspotential. Sogar nach einigen Jahren verblüffen sie mit einer angenehmen Säure. Rebsortentypische Aromen sind mitunter Apfel, Birne, Quitte und Zitrus sowie frischer Tabak und Pfeffer. Letzteres ist die im österreichischen als „Pfefferl“ bezeichnete Note. Untypisch für eine weiße Rebsorte kann der Grüne Veltliner auch im Holz ausgebaut werden. Hier gewinnt er nicht nur an Lagerfähigkeit, sondern auch an Aromatik hinzu. Anklänge von gereiften Früchten sowie cremige Nuancen erzeugen Spannung und der natürliche Säureabbau trägt zu dieser Entwicklung bei. Grüner Veltliner wird zumeist ganz klassisch trocken ausgebaut, zuweilen regelrecht „staubtrocken“. Gelegentlich findet er aber auch Eingang in süßen Weinen oder Sekt.


Wozu passt Grüner Veltliner

Österreich. Ein Glas trockener Grüner Veltliner zum Essen. Schöne Säure, Anklänge von Zitrusfrüchten, ein Hauch von Pfeffer. Und ein Gericht, was einem sofort in den Kopf schießen dürfte: Wiener Schnitzel! Wie zum Beispiel beim Hillinger Grüner Veltliner. Quasi das Paradebeispiel zum österreichischen Nationalgericht. Doch der Grüne Veltliner glänzt nicht nur zu diesem kulinarischen Klassiker. Seine Aromen lassen sich auch hervorragend zum frischen Spargel kombinieren. Vielleicht mit einem Glas vom Hannes Reeh Grüner Veltliner? Dazu junge Kartoffel und, ok, gern auch nochmal ein leckeres Schnitzel. Ihr sucht einen Wein zum Fisch? Zander, Saibling oder Renken stehen bei euch gern mal auf dem Speiseplan? Dann ist der Salzl Grüner Veltliner euer idealer Tischpartner. Aber natürlich passt dieser auch zu, na ihr wisst schon... Und als besonderer Gast zu Tisch können wir den Salzl Figaro Grüner Veltliner nur wärmstens empfehlen. Zwölf Monate im kleinen Eichenfass verleihen ihm eine einzigartige Aromatik. Asiatische Gerichte, Geflügel oder sogar Innereien, der Figaro pariert gekonnt mit formvollendeter Eleganz. So überraschend und vielseitig kann Grüner Veltliner sein. Eben nicht nur zum Wiener Schnitzel.