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Was ist Blanc de Noir Wein

Blanc de Noir(s) lässt sich wörtlich mit: „Weißer aus Schwarzen“ übersetzen. Der Begriff bezeichnet die Herstellung von weißem Wein oder Champagner aus einer roten Rebsorte. Statt Blanc de Noir wird auch der Begriff „weißgekeltert“ verwendet. In der deutschsprachigen Schweiz werden diese Weine auch Federweißer genannt. Entgegen der Vermutung vieler ist das Fruchtfleisch der meisten Rebsorten hell. Es spielt dabei keine Rolle ob es sich um eine rote oder weiße Traubensorte handelt. Die meisten Farbstoffe sitzen nämlich in der Schale der Beeren. Somit entsteht die Farbe des Weins, durch die aus der Beerenhaut gelösten Farbstoffe. Bei einem Blanc de Noir Wein ist es daher besonders wichtig, dass das Lesegut möglichst unversehrt zur Verarbeitung kommt. Nur so können Saft und Schalen möglichst schnell wieder voneinander getrennt werden. Nur wenige Traubensorten besitzen ein rotes Fruchtfleisch und werden als Teinturier oder Färbertrauben bezeichnet. Der Begriff Blanc de Noir ist im deutschen Weinrecht nicht näher definiert und wird in Deutschland nur geduldet. Bestimmte Kriterien müssen trotzdem erfüllt werden, um die Bezeichnung Blanc de Noirs zu erhalten. So muss ein Blanc de Noirs Wein komplett aus roten Rebsorten gekeltert werden. Er darf nur einen hauchzarten Rose-Ton aufweisen. Wenn er zu dunkel ausfällt, wird er als Taché bezeichnet. Die Herstellungsweise hat ihren Ursprung in Frankreich. Hier werden vor allem der Spätburgunder (Pinot Noir) und der Schwarzriesling (Pinot Meunier) für den weltberühmten Champagner genutzt. Prinzipiell kann jede rote Rebsorte für einen Blanc de Noirs verwendet werden. Trauben mit dünner Schale und weniger rotem Farbstoff, sind jedoch besser geeignet. Daher wird hierzulande vor allem der Spätburgunder gern für die Herstellung von Blanc de Noirs verwendet.


Wie schmeckt Blanc de Noir Wein

Voraussetzung für einen guten Blanc de Noir Wein ist, hochwertiges Traubenmaterial zu verwenden. Die Weine haben oft einen würzigeren Charakter und etwas volleren Körper mit mehr Beerenfrucht als „normale“ Weißweine. Zudem enthalten rote Rebsorten von Natur aus weniger Säure. Blanc de Noir Weine sind dadurch im Geschmack deutlich milder. Genau diese faszinierende Aromenwelt zieht die Blanc de Noir Liebhaber in ihren Bann. Ein Mix aus der erfrischenden Leichtigkeit eines Weißweins kombiniert mit dem komplexen Aromenspiel eines Rotweins. Dies zeigt sich auch bei hochwertigen Schaumweinen. So ist Champagner aus weißen Trauben (Blanc de Blanc), zarter und leichter in der Aromatik. Ein Blanc de Noir Champagner weist hingegen einen intensiveren und fülligeren Charakter auf. Auch optisch sind Blanc de Noir Weine mit ihren faszinierenden, rötlichen Reflexen eine echte Besonderheit und Rarität.


Was passt zu Blanc de Noir

Ein guter Blanc de Noir Wein bringt genug Körper und Aromatik mit, um auch mit intensiveren Gerichten mithalten zu können. Normale Weißwein würden hier oftmals schon untergehen. Besonders im Sommer ist er eine angenehm leichte Alternative zum Rotwein. Wegen der milderen Säure und seiner komplexeren Aromatik passt er auch wunderbar zu hellen Fleischgerichten, wie Schweinemedaillons, oder Gegrilltem. Der Schembs Born to be Wild Wein harmoniert mit seinen reifen Fruchtaromen perfekt mit Fisch und Geflügel. Er eignet sich aber auch gut zu Gerichten mit Meeresfrüchten oder kräftigerem Käse. Zur asiatisch inspirierten Küche empfehlen wir den Peth Wetz Blanc de Noir. Mit seiner feinen Restsüße harmoniert er perfekt mit intensiven Gewürzen und schärferen Gerichten. Zu erfrischenden Sommersalaten oder gegrilltem Fisch und Geflügel servieren wir von WEiNDOTCOM gern ein gut gekühltes Glas vom Metzger Blanc de Noir. Ein Wein, der mit seinem feinherben Spannungsbogen einfach niemals langweilig wird.