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Was ist Syrah und wo ist der Unterschied zu Shiraz

Syrah ist eine rote Edelrebsorte und zählt zu den bedeutendsten Rebsorten weltweit. Um ihre Herkunft ranken sich vielfältige Mythen. Von Kreuzrittern in Persien, welche diese aus der Stadt Schiras mitbrachten. Von uralten antiken Rebsorten, derer sie entstammt. Von der griechischen Insel Syra, der sizilianischen Stadt Syracus und vielem mehr. Noch mehr Verwirrung entstand durch die Rebsorte Durif, welche auch unter dem Namen Petite Sirah bekannt ist. Nicht nur die ähnliche Schreibweise war hierfür der Grund. In Kalifornien pflanzte Charles McIver 1884 französische Rebsorten an. Mitunter die Durif. Nach einer weitreichenden Invasion der Reblaus wählte man für den Neuanbau einen Mischsatz, vermutlich auch mit Syrah. Oder war es doch nur ein Klon? Heute ist man sich sicher: Der Syrah stammt aus Frankreich. Genauer, dem Rhônetal. 1998 erfolgte die Bestimmung mittels DNA-Analyse. Es handelt sich bei Syrah um eine natürliche Kreuzung aus der Weißweinsorte Mondeuse Blanche und der Rotweinrebe Dureza. Die Mondeuse Blanche besitzt viel Säure und Alterungspotential. Eine Lagerungsfähigkeit der Weine von über 30 Jahren ist durchaus nicht ungewöhnlich. Dureza Weine gelten als eher rustikal. Beide Sorten hatten zeitweilig kaum noch Bedeutung. 1988 wurde Dureza nur noch auf einem Hektar in Frankreich angebaut. Sie gewannen wieder an Bedeutung, als ihre Elternschaft zum Syrah aufgedeckt wurde. Zusätzlich konnte im Jahre 2006 bestimmt werden, dass der Syrah mit Pinot einen äußerst bekannten Urgroßvater hat. Anbautechnisch liebt Syrah die Wärme, nicht zu viel Feuchtigkeit und mittelschwere, nicht zu nährstoffreiche Böden. Bei zu wenig Sonnenstunden wirken die Weine unreif. Zu viel Sonne lässt die Reife jedoch schnell in die Überreife kippen. Mit einher geht der Verlust an Frucht und Säure. Und was hat nun Syrah mit Shiraz zu tun? Außer dass es sich bei beiden um eine Rotweinrebsorte handelt? Nun, genetisch betrachtet handelt es sich schlicht gesagt um dieselbe Rotweinrebsorte! Und was ist der Unterschied zwischen Shiraz und Syrah? Größtenteils liegt dieser darin, wo sich das Anbaugebiet befindet und der dortigen Weinbereitung. In Europa ist der Begriff Syrah geläufiger. In Australien hingegen heißt die Rebsorte Shiraz. Doch insbesondere die Art des Ausbaus und der Charakter der Weine bestimmen den Namen.


Wie schmeckt Syrah

Der Geschmack eines Syrah Weins ist, wie wir oben schon gelernt haben, von verschiedenen Faktoren stark abhängig. Zunächst natürlich seine Herkunft. Wenn man das Klima in Frankreich mit dem australischen vergleicht, ist dies absolut nachvollziehbar. Doch auch die Art des Ausbaus folgt zwei unterschiedlichen Herangehensweisen. Diese zeichnen ihr jeweiliges Bild der Aromatik und formen die Namensgebung. Der französische Stil zeichnet sich durch eine längere Maischezeit aus. Hierdurch entsteht ein deutlich höherer Tanningehalt. Beim insbesondere für Australien typischen Shiraz Stil kommt der Wein zügig in Eichenfässer. Ein Shiraz wird hierdurch deutlich früher trinkreif. Denn der Syrah muss länger reifen, um dem hohen Säure- und Tanningehalt entgegen zu wirken. Ein Shiraz Rotwein ist weicher als sein französisches Pendant. Opulent, fruchtig und geschmeidig, mit klassischen Holznoten gepaart. Der Syrah ist weniger opulent, besitzt präsentere, aber bei gutem Ausbau weiche Tannine, mehr Würze und Eleganz. Beiden gleich ist die ansprechende dunkelrote Färbung. Charakteristisch ist auch der Duft nach schwarzen Johannisbeeren, Pflaumen, Brombeeren, Leder und Schokolade. Sortentypisch ist außerdem auch die feinwürzige Note von weißem und schwarzem Pfeffer.


Zu welchem Essen passt Syrah Wein

Und wann wählt man lieber einen Shiraz Rotwein? Wie immer haben wir uns direkt mit den köstlichen Vertretern aus unserem Sortiment daran gemacht, perfekte Kombinationen zu kreieren. Der Pfneisl Shiraz ist mehr Syrah wie Shiraz und einfach genial zu Fleischgerichten mit Ziege, Wild oder Rind. Der perfekte Partner zu Barbecues ist der Nett Avantgarde Shiraz. Sein komplexer Duft, Kraft und Intensität umschmeicheln die Fleisch- und Raucharomen und ergänzen die Aromatik gekonnt. Es gibt ein schönes Schmorgericht bei euch? Rinderbraten ist euer klassisches Sonntagsgericht? Dann holt euch den Salzl Syrah Reserve ins Glas. Vielschichtige Beerenfrucht, feine Röstaromen und würzige Noten geben eurem Gericht den richtigen Rahmen. Imposant, kraftstrotzend und extravagant – Heiliger Bimbam, was für ein Syrah! Der Schneider Holy Moly Syrah, dazu ein kräftig gewürztes Steak, klares Match. Syrah oder Shiraz? Am Ende des Tages ist es wie immer einfach Geschmackssache. Viel Spaß beim Testen wünscht euch euer Team von WEiNDOTCOM.